Veränderungsimpulse setzen bei demokratieskeptischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Eine Fortbildung für Multiplikator:innen
Die VIR-Fortbildung vermittelt Handlungskompetenzen im professionellen und nachhaltigen Umgang mit z.B. Aussagen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Diese Fortbildung richtet sich an Multiplikator:innen, die im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit, (Demokratie-) Pädagogik, oÄ. tätig sind.
Die Fortbildung findet vom 09.-11.12.2025, jeweils 10:00 – 17:30, in Neumünster (Freesencenter 2) statt.
Die Plätze sind begrenzt und um Anmeldung wird gebeten.
Die Fortbildung ist für Teilnehmende kostenfrei.
Es handelt sich um die 3-tägige VIR-Fortbildung. Weitere Inhalte entnehmen Sie bitte dem folgenden Text.
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Was ist VIR?
Das Ziel des VIR-Konzepts ist es, in Alltagssituationen Impulse zu setzen, die zur Veränderung motivieren und den Prozess der Veränderung unterstützen. Das Projekt orientiert sich dabei an MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen konsumierenden Jugendlichen.
Zentrale Bausteine sind Gesprächsführung, das Transtheoretische Modell (Phasen der Veränderung) sowie passgenaue Aspekte der Motivierenden Gesprächsführung. Dazu kommen Grundlagen zu Vorurteilen, Rassismus, Rechtsextremismus.
Ziele und Zielgruppen
Die VIR-Trainer/innen bieten dreitägige Trainings für „Anwender:innen“ an. Anwender:innen sind zum Beispiel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- der Schulsozialarbeit,
- aus Einrichtungen und Angeboten der Jugendhilfe,
- in Sportvereinen,
- in Justizvollzugsanstalten sowie
- Lehrerinnen und Lehrer.
Mithilfe des VIR-Trainings können die Anwender/innen
Impulse setzen bei Zielgruppen, die der Verhaltensänderung skeptisch gegenüberstehen und bei denen intensive Beratungsprozesse zunächst aussichtslos sind. VIR setzt auf Kurzinterventionen – „Tür und Angel“-Gespräche – bzw. Kurzberatungen im Spektrum von zehn bis 60 Minuten. Die Methoden des VIR-Konzepts sollen helfen, rechtsorientierte oder demokratieskeptische Jugendliche und junge Erwachsene bedarfsgerecht zu einer Veränderung zu ermutigen. Typische Gesprächssituationen sind zum Beispiel:
- Pausengespräche mit Schulsozialarbeiter:innen
und Lehrer:innen, - Gespräche im Jugendzentrum, Verein oder in der
Wohngruppe, - Gespräche zwischen Strafgefangenen und Beschäftigten in einer JVA

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